Sonntag, 28. Januar 2007

Goldfinger — The Score With The Midas Touch!

In den letzten Tagen war/bin ich verstärkt auf dem "John Barry Bond Trip" — was der Engländer in den goldenen '60ern diesbezüglich musikalisch geschaffen hat ist einfach grandios und zaubert einem mehr als nur einmal ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Goldfinger OSTMein persönliches Highlight [momentan bin ich der Meinung mit großem Abstand] ist der Score zum 1964 erschienenen Bond-Klassiker Goldfinger.
Die fünfzehn Titel des 2003 veröffentlichten & neu gemasterten Soundtracks (der die beiden ursprünglichen Vinyl-VÖs aus dem UK und den USA vereint) sind von der ersten bis zur letzten Sekunde ein mitreißender Hochgenuß in Sachen 'Big Band Bombast' mit orchestralen Zusätzen durch Streicher, Pauken und Harfe. Die John Barry typischen Bläsersätze mit Posaunen, Hörnern und auch Saxophon zementieren spätestens hier endgültig den Bond-Sound. Es macht in diesem Fall wenig Sinn einen Track herauszugreifen, aber es dürfte nur wenige Stücke wie "Into Miami" geben, die das Flair der Ära und der 007-Serie besser einfangen.

Das Album verdrängte bei Erscheinen in den USA Beatles' "A Hard Day's Night" von Platz 1 und blieb dort für drei Wochen — wie in den Liner Notes zu lesen ist, ist dieser Score auch Maestro Barrys persönlicher Favorit der Bond-Reihe.

Fazit: Definitives Must-Have nicht nur für Soundtrack-Freunde.

Donnerstag, 25. Januar 2007

Trainspotting (DVD) | 24. Januar 2007

GB — 1996 | Regie: Danny Boyle (...)

Renton





Choose Life.

Trainspotting Poster (USA)Leben und sterben lassen in Edinburgh — oder: Marc Renton (McGregor) auf dem Weg, sich von seinem Leben als Junkie im perspektivlosen, schottischen Arbeitermilieu zu emanzipieren. Der Weg ist hart aber herzlich, denn Boyle (und sein Drehbuch-"Dauerautor" John Hodge) inszenieren hier keinen moralischen Anti-Drogenfilm. Der Film macht Spaß. Und das nicht weil der Drogenkonsum verherrlicht wird - es gibt wenige Filme, die einen (im positiven Sinne) abgewichsteren/beklemmenderen Look haben - sondern weil die Freuden und Leiden Rentons und seiner Buddies Spud, Sick Boy, Tommy, Diane und Begbie (genial: Robert Carlyle) lebendig und interessant erzählt werden — transparent und am Puls der Zeit.
Außerdem ist der Film visuell & akustisch brilliant — aber das kann man bei Boyle & seiner Crew (rückblickend) erwarten.

Dass das Ganze auf dem Roman von Irvine Welsh basiert, war mir gar nicht mehr bewusst. Scheint eine Pflichtlektüre zu sein ...
Die Tatsache, dass selbst in den USA in Teilen nachsynchronisiert werden musste, sollte einen auf keinen Fall davon abhalten dieses Kunstwerk in seiner vollen schottischen Pracht zu konsumieren, auch wenn Carlyles Charakter Begbie (u.a.) diesbezüglich den Vogel abschießt [LOL]!

Scottish"It's SHITE being Scottish! We're the lowest of the low. The scum of the fucking earth! The most wretched miserable servile pathetic trash that was ever shat on civilization. Some people hate the English. I don't. They're just wankers. We, on the other hand, are colonized by wankers. Can't even find a decent culture to get colonized by. We're ruled by effete assholes. It's a shite state of affairs to be in, Tommy, and all the fresh air in the world won't make any fucking difference!"

Dienstag, 23. Januar 2007

Neues aus der Anstalt

Eben lief die erste Sendung des neuen Kabaretts im ZDF.
Stammpersonal der aus dem Foyer einer fiktiven psychiatrischen Anstalt vorgetragenen Politsatire sind Urban Priol und (der vom Scheibenwischer gemobbte) Georg Schramm, der damit endlich wieder einen festen Sendeplatz im deutschen Fernsehen hat!
Darüber hinaus geben pro Sendung drei bis fünf Kollegen einen Gastauftritt. Heute war u.a. Rainald Grebe mit am Start — ohne "Dörte":






Sicherlich mag das Neue zunächst mal interessant(er) sein, aber die Sendung erschien doch um Einiges erfrischender als der etablierte Scheibenwischer — in jedem Fall eine willkommene Alternative (in der Hoffnung, dass es so weitergeht)!

Die kommenden 5 Sendetermine 2007:
27. Februar | 20. März | 17. April | 15. Mai | 20. Juni

Hudson Hawk (DVD) | 22. Januar 2007

USA — 1991 | Regie: Michael Lehmann (...)

Dann starte ich mal mit einem unbestrittenen Klassiker des Kunstkinos ...

Hudson Hawk Poster (USA)"Der Zosse wiehert ausgelassen, darf er doch den Raum verlassen."

Dies dürfte einer der wenigen englischsprachigen Filme der Marke "Jugenderinnerung" sein, der für mich auch und gerade mit der deutschen Synchronisation zu dem wurde, was er ist: Eine kurzweilige und völlig uneitle Action-Komödie mit einfach gestricktem aber temporeichem Plot, herrlich überzeichneten Charakteren (allen voran Richard E. Grant und Sandra Bernhard als durchgeknalltes Ehepaar Mayflower) sowie einem Heist-Flair inkl. entsprechender Gimmicks — die gut gelaunte (und durchaus beachtenswerte) Besetzung sowie gediegene Drehorte & Sets tun ihr Übriges.

Mein Highlight ist die bereits erwähnte Synchronisation in allerfeinster Rainer-Brandt-Manier ... wer daran Spaß und auch mal nichts gegen einen anspruchslosen Film hat, wird gute 90 Minuten hervorragend unterhalten.

Nachtrag: Nach der Sichtung im O-Ton kann ich schon nachvollziehen, warum der Film in seinem Ursprungsland auf eher geringe Gegenliebe stieß — es mag sicher die Gewohnheit sein, aber die englischen Dialoge lassen die Komik (und den meiner Meinung nach bei diesem Film definitiv gut angebrachten Klamauk) der deutschen Synchronisation völlig vermissen und sind ziemlich lahm ... ergo: für mich ein Film, der mit der Synchronisation tatsächlich (viel) besser funktioniert.

Mayflowers Leonardo
"Läuft dickflüssig - glüht auch dickflüssig - klingt auch dickflüssig ... IST dickflüssig!"

Montag, 22. Januar 2007

Hose runter — Schwanzvergleich.

Ich verrate glaube ich nicht zu viel, wenn ich mich als Soundtrack-/Film-Aficionado 'in progress' oute ... die Linkansammlung rechts lässt diesbezüglich ja mehr oder weniger tief blicken. 'In progress' deshalb, weil man bei diesem - wie den meisten anderen - Hobbies eigentlich nie "ausgelernt" hat — es gibt immer wieder Neues & Interessantes zu entdecken ... und das ist auch gut so!
(Die Hörbar. steht zudem nicht umsonst an 1. Stelle — music makes my day ...)

Um mal richtig auf die Kacke zu hauen, gibbet hier meine Soundtrack-Sammlung (leider nur für mit Glieder von SoundtrackCollector :( ) und meine geschätzte Filmsammlung verbirgt sich hinter dem Hyperlink.

Aktueller Neuzugang:

You Only Live Twice OSTJohn Barry anno 1967 — vielleicht etwas weniger 'brass-groovy' als seine Vorgänger (From Russia With Love | Goldfinger), aber deswegen nicht minder charmanter Big Band Score, der für mich den Barry-Sound (Bläser-/Streicher-Harmonien) späterer Jahre (Moonraker | Dances With Wolves) etabliert.




Zukünftig wird hier wohl auch ein kleines Filmtagebuch (Label: FTB) entstehen ... stay tuned!

Dienstag, 16. Januar 2007

Code Red

... warum der MovieMusic-Link rechts (wie jetzt?!) nicht funzt, weiß ich leider auch nicht — zumindest habe ich es geschafft die html-Vorlage so zu bearbeiten, dass die Links rechts (JA WAS DENN NU'?!) in einem neuen Fenster/Tab geöffnet werden.

Ansonsten wüsste ich hier schon noch einige optische Verbesserungen, allein es fehlt am programmiertechnischen Sachverstand — wer diesbezüglich gute Seiten im Netz kennt, ist gerne mit einer Kommentierung willkommen.

Montag, 15. Januar 2007

Erster Eintrag ins Logbuch — Captain Kork ...

Es gibt nichts zu sagen — packen wir's an ...

Ja ... worauf das hier hinausläuft bzw. was hier zukünftig passieren wird, weiß ich momentan selbst noch nicht — Hauptsache ich hab' erst mal den Namen gesichert.
In diesem Sinne.

Schnauze!