Donnerstag, 31. Juli 2008

Rotierend

Und zwar die Meinung, die ich hier im zweiten Satz vertreten habe. Es rotiert(e) nicht nur die, sondern jetzt (bzw. schon seit Längerem) auch die Grafik des Blogkopfes oben. Insgesamt gibbet derzeit 15 Szenenbilder/Motive, die mit jedem Laden einer Blogseite nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Einzig der orbital-Schriftzug soll noch ein Stück nach unten rücken — klingt leichter als es ist, ist aber [hoffentlich ;)] noch in Arbeit.

Das im oben verlinkten Beitrag erwähnte Vorhaben mit der FTBar. hab' ich stattdessen erst mal ad acta gelegt. Eine geplante, ausklappbare, alphabetische Liste der Filmtitel [vgl. hier] "lohnt" nicht wirklich bzw. hat man so wie es aktuell ist schlicht den besseren (weil schnelleren) Überblick über die Filme — ohne sich erst großartig durch die Buchstabensuppe klicken zu müssen, was sowieso die Wenigsten machen würden.

[Bei Gelegenheit muss ich mir die Sache mit diesem 'eingebetteten Audioabspieler' nochmal genauer anschauen ... gefällt auf alle Fälle.]

Happy rotating.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Indiana Jones And The Kingdom Of The Crystal Skull (Kino) | 23. Mai 2008

USA — 2008 | Regie: Steven Spielberg (...)

'Indy 4' Poster (USA)Mit dem Brückentag nach Fronleichnam - dem Starttermin von 'Indy 4' - wurde neben einem Aufenthalt 'home, sweet home' auch ein Kinobesuch mit meinem zehnjährigen Neffen verbunden, der von Dr. Henry Jones Jr. und seinen Abenteuern natürlich noch nicht wirklich viel gehört hatte.
Knapp 20 Jahre nach 'dem letzten Kreuzzug' lassen die Herren Lucas & Spielberg einen 65-jährigen Harrison Ford wieder beherzt zu Hut & Peitsche greifen — diesmal geht's im Jahre 1957 gegen die Roten, die angeführt von der spröden Irina Spalko (Cate Blanchett) die Kräfte eines geheimnisvollen Kristallschädels für ihre Zwecke missbrauchen wollen.

Der von SciFi-B-Movies der '50er inspirierte und mit einer über die Jahre recht komplexen Entwicklung entstandene Film kommt von Beginn an derart in Fahrt, dass einem fast schwindelig wird. Die Indy-typische Mischung ist abenteuerliches Popcornkino vom Feinsten: Trockener Humor und auf ihre Art faszinierende Geschichtshappen geben sich mit teils irrwitzigen Actionsequenzen und exotischen Schauplätzen die Klinke in die Hand. Den leider vergleichsweise blass bleibenden Charakteren Spalko und der aus Teil 1 bekannt-quirligen Marion Ravenwood steht die intensivere Einführung des rebellischen "Anti-Young-Indys" Mutt Williams gegenüber, mit dessen Darsteller Shia LaBeouf ich (entgegen im Cinefacts-Forum oft zu lesender Kritik) keine Probleme hatte — im Gegenteil. Über die Frage, ob an einigen Stellen etwas zu dick bzw. "außerweltlich" aufgetragen wurde kann man streiten — Fakt ist aber, dass ich mich (und mein Neffe sowieso) nicht nur hervorragend unterhalten gefühlt habe, sondern auch das mir noch vor allem durch den (innerhalb der Reihe unübertroffenen) dritten Teil präsente "Indyfeeling" rüberkam.
Ein Wiedersehen macht Freude, und ich glaube, fast noch mehr als bei der ersten Sichtung — Hut auf.

'You can leave your hat on.'

Dienstag, 24. Juni 2008

Iron Man (Kino) | 17. Mai 2008

USA — 2008 | Regie: Jon Favreau (...)

Iron Man Teaser-Poster (D)













Let's face it, this is not the worst thing you've caught me doing.

Mann, Mann, Mann — dieser Eisenmann-Beitrag ist blogtechnisch u.a. mehr als überfällig!
Ein wunderbares Wochenendtreffen in Stuttgart mit zwei Bekannten aus dem Cinefacts-Forum wurde - natürlich - auch für einen Kinobesuch genutzt und es bewahrheitete sich mal wieder, dass ein Film von dem man [/ich] so gut wie nichts erwartet richtig Spaß machen kann. Glücklicherweise ging's ins Corso Kino in Vaihingen (meinem ehemaligen Wohnort), wo Iron Man in der englischen Originalfassung und damit ungeschnitten lief.

Tony Stark (Robert Downey Jr.), seines Zeichens Ingenieurwunderkind, Lebemann sowie schwerreicher Erbe & Chef des führenden US-Rüstungskonzerns Stark Industries wird bei einer Waffenvorführung fern der Heimat von Terroristen entführt und erpresst. Anstatt deren Forderungen nachzukommen, bereitet er unterstützt von einem Mitgefangenen seine Flucht vor — mit Hilfe eines "Mehrzweck-Metallanzuges", der in der Folge sein Leben & ihn ganz persönlich verändern soll.

'Klassische' Comicadaptionen sind & waren noch nie wirklich mein Ding — Ausnahmen, die die Regel bestätigen wären bspw. (der zeitlich eigentlich außer Konkurrenz laufende) Diabolik oder die aktuelleren, ernsteren X-Men und Batman [seit Christopher Nolan das Zepter übernommen hat]. Dass mich die aktualisierte, filmische Umsetzung der aus der Feder von Stan Lee & Jack Kirby (u.a.) bzw. deren US-Comicschmiede Marvel stammenden und erstmals 1963 eingeführten Figur des Iron Man "trotzdem" überzeugen konnte, liegt vor allem an zwei Dingen: Einer souveränen & erwachsenen Downey Jr. & Bridges(= nicht zwanghaft jugendlich-hippen) Schauspielerriege und einem augenzwinkernden & angenehm offen zur Schau gestellten ironischen Grundton. Es macht einfach Laune einem Jeff Bridges mit Vollglatze & -bart oder dem lakonisch-lässigen Downey Jr. zuzusehen, dem man gleichzeitig aber auch die Gemütswandlung 'mit Herz' und das Spiel mit den zwei Identitäten seines Charakters abnimmt. Starks Fähigkeiten beruhen dabei nicht auf Übernatürlichkeit, sondern auf den Ideen seines Intellekts, für deren Umsetzung er zudem über das nötige Kleingeld verfügt; insoweit gibt es hier eine Parallele zum Batman eines Bruce Wayne (wie auch Superman dem anderen großen Giganten DC Comics zugehörig). Der sich nicht wirklich ernst nehmende Umgang mit amerikanischen Klischees (wenn auch stellenweise eventuell etwas zu dick aufgetragen), die allgemeine Action sowie Technik der Effekte & des Films sind weitere Punkte, die (Vor-)Freude (auf die ebenfalls bewusst offensichtliche Fortsetzung) machen — hier lohnt es das zu tun, was man eigentlich sowieso immer tun sollte: Sitzenbleiben bis zum Ende des Abspanns.

Montag, 12. Mai 2008

[Rec] (Kino) | 11. Mai 2008

E — 2007 | Regie: Jaume Balagueró & Paco Plaza (...)

[Rec] Poster (GB)Das Horrorgenre zählt jetzt nicht zu meinen unbedingten Lieblingen, aber ab & zu macht ein kurzweiliger, kalter Schauer mit Ganzkörpergänsehaut einfach Laune und muss sein. Durch das Cinefacts-Forum bin ich zunächst auf dieses Video gestoßen, das die Publikumsreaktionen auf die Premiere des Films beim katalanischen Filmfestival in Sitges zeigt (in der Nähe von Barcelona, wo [Rec] auch spielt). Schließlich gab's noch den englischen Teaser, der mich dann endgültig neugierig auf den Streifen des spanischen Gruselregisseurs Balagueró machte.

Eine Fernsehmoderatorin und ihr Kameramann ziehen aus, um eine Nacht lang die Arbeit der städtischen Feuerwehr zu dokumentieren. Ein Einsatz in einem mehrstöckigen Mietshaus, das in der Folge aus unbekannten Gründen von den Behörden abgeriegelt wird, entwickelt sich mehr & mehr zu einem Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.
Die vielfach zu lesende Formel "The Blair Witch Project meets 28 Days Later" trifft die Sache eigentlich recht passend — [Rec] bedient sich diverser typischer Genrezutaten & -techniken und das in der Summe dann doch irgendwie eigenständige Endergebnis hat (auch nachdem sich das Ganze gesetzt hat) richtig Spaß gemacht. Tempo- & Stimmungswechsel fügten sich für mich gut ins Bild ein und lassen einen nach einem leicht schleppenden Beginn nicht mehr wirklich los. Lediglich die inhaltliche Auflösung am Schluss mag etwas zu bizarr sein, kann meinen positiven Gesamteindruck aber nicht merklich schmälern und mehr soll hier auch gar nicht verraten werden ...

Durch den Erfolg des Films greifen auch in diesem Fall fast schon folgerichtig die so überflüssig wie mittlerweile leider üblichen Branchenmechanismen: Ein US-Remake sowie eine Fortsetzung sind bereits angesetzt — die Aufnahme bitte an dieser Stelle stoppen und erst mal das Original angucken.

Sonntag, 11. Mai 2008

The Shawshank Redemption (DVD) | 7. Mai 2008

USA — 1994 | Regie: Frank Darabont (...)

The Shawshank Redemption 10th Anniversary Poster (USA)Es ist & bleibt ein Phänomen: Dieser Film schaffte es seinerzeit in den Kinos seines Ursprungslandes gerade so, die Produktionskosten von rund 25 Mio. Dollar einzuspielen und zählt doch seit Jahren zu den einzigen drei Streifen, die in der durchaus repräsentativen Liste der Top 250 Movies der IMDb eine 9 vor dem Komma stehen haben, mit der er sich konstant unter den Top 3 befindet (und außerdem die meisten Stimmabgaben auf sich vereinigt). Eine mögliche Erklärung für das zunächst vorhandene "Nischendasein" ist sicherlich die Konkurrenz des Jahres 1994, das vor allem mit (dem in den USA sogar am selben Tag veröffentlichten) Pulp Fiction und Forrest Gump zwei echte Schwergewichte zu bieten hatte. 1995 brachte dann sieben (!) Oscar-Nominierungen bspw. in den Kategorien Bester Film & Bestes Adaptiertes Drehbuch, allerdings keinen einzigen Gewinn. Die Qualität dieses 'Gefängnisfilms mit dem sonderbaren Titel' sprach sich in der Folge dennoch rum und machte ihn in dem Jahr zum meist ausgeliehenen Video — bis dato zählt es zu den umsatzstärksten Leihvideos aller Zeiten.
Darabonts erster Kinospielfilm überhaupt ist die Adaption von "Rita Hayworth And Shawshank Redemption", einer von vier Erzählungen Stephen Kings, die in der Kurzgeschichtensammlung "Different Seasons" enthalten ist — Apt Pupil (1998) von Bryan Singer und Rob Reiners Stand By Me (1986) entstammen auch diesem Buch ...! (Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Darabont & King bestand schon vorher und bis zum heutigen Tag hat der Regisseur ein Faible für Verfilmungen von Stoffen des 'Horror-Meisters aus Maine'.)

I find I'm so excited, I can barely sit still or hold a thought in my head. I think it's the excitement only a free man can feel, a free man at the start of a long journey whose conclusion is uncertain. I hope I can make it across the border. I hope to see my friend and shake his hand. I hope the Pacific is as blue as it has been in my dreams. I hope.

The Shawshank Redemption OSTFür meine Begriffe kommt The Shawshank Redemption in fast allen Belangen dem Adjektiv 'perfekt' ziemlich nahe. Die Geschichte einer sich über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zwischen zwei völlig unterschiedlichen Häftlingen entwickelnden Freundschaft, den vielfältigen Abhängigkeiten inner- (& außer)halb eines Gefängnisses und dem schlichten Begriff Hoffnung wird u.a. so aufrichtig und gleichzeitig vollkommen frei von Kitsch erzählt, dass das Erleben dieses Films bis zum Schluss ein emotionaler Genuss ist — die Planung & Ausführung eines Ausbruchs inklusive genialer Abrechnung mit dem/n Peiniger(n) verleiht dem Ganzen noch die nötigen dramatischen Spannungsmomente. Darabonts Drehbuch, die Optik Roger Deakins', eine Filmmusik von Thomas Newman, die m.M.n. nach wie vor sein Meisterwerk darstellt [und ohne Wenn & Aber zu meiner persönlichen 'Soundtrack Top Ten' zählt] (s. Cover/Link oben), die bis in die letzte Nebenrolle überzeugende Schauspielerriege oder die Off-Stimme Morgan Freemans, aus dessen Charakters Sicht sich die um die '50er/'60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spielende Handlung entfaltet — mir fällt dazu jeweils nur 'extraklasse' ein.
Es gab eine Phase, in der ich zweifelte, ob dieser Film meinen persönlichen "Test der Zeit" besteht — als ich ihn jetzt seit Langem mal wieder gesehen habe, musste ich feststellen, dass diese Zweifel völlig unberechtigt waren ...

Salvation

Freitag, 25. April 2008

"In a hole in the ground ...

... there lived a hobbit."

Unter anderem weil es dafür einwandfreie Seiten wie TheOneRing.net gibt und ich auch prinzipiell einem gewissen Fanhype eher skeptisch gegenüberstehe, sind derlei Meldungen zwar nicht Sinn & Zweck dieses Blogs, aber die Nachricht hier ist mir eine Ausnahme wert:

Seit gestern ist es offiziellThe Hobbit (Veröffentlichung 2011) und ein Nachfolgefilm (2012) werden (wie schon die "The Lord Of The Rings"-Trilogie) aufeinanderfolgend verfilmt, und zwar vom mexikanischen "Horrorfantasy"-Meister Guillermo del Toro und dem Team um Ring-Guru Peter Jackson, der als ausführender Produzent (auch) die kreativen Fäden mit in der Hand halten wird.

Wer mehr wissen möchte, dem sei TORn bzw. dort speziell dieses Interview wärmstens empfohlen, in dem GdT einige sehr interessante Fakten & Details zum Besten gibt.

Peter Jackson & Guillermo del Toro

Der Zufall wollte es, dass genau heute auch meine Hobbit-Bestellung aus den USA eintraf. Wie sagte einst Boromir: "Today, life is good."

Nachtrag — 29. April 2008: Da das Thema gerade noch heiß ist ... MTV.com hat seit gestern auch ein aufschlussreiches Interview mit del Toro online.

Sonntag, 20. April 2008

El Chuncho, Quien Sabe? (DVD) | 16. April 2008

I — 1966 | Regie: Damiano Damiani (...)

¿Quién Sabe? Poster (HR & USA)¿Quién Sabe? ("Wer weiß?" — deutscher Titel: Töte Amigo) ist neben Nobody ist der Größte der einzige Beitrag des vor allem für seine Mafia-kritischen Politthriller bekannten Regisseurs zum Genre des "Western all'Italiana", auch wenn beide Filme völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen: Der zweitgenannte ist eine eher unterdurchschnittliche, späte Italowestern-Komödie, während der hier besprochene Film wohl zu den politischsten Revolutionswestern überhaupt zählt — Damiani selbst passt daher (lt. Interview des DVD-Bonusmaterials) schon das Etikett "Western" nicht, wenngleich viel Schönes & (Genre-)Typisches fürs Auge geboten wird. Für das Skript zeichnete der für diese Art Stoff prädestinierte Franco Solinas verantwortlich [s.a. La Resa Dei Conti], der die soziopolitischen Aussagen an der Mexikanischen Revolution des vorigen Jahrhunderts spiegelt — hier zur Zeit der Präsidentschaft Carranzas.
Die zentrale Figur ist El Chuncho (Gian Maria Volontè), der mit seiner Bande durch die Lande ziehend Waffen der Regierungstruppen erbeutet, um sie der gerechten Sache bzw. dem Revolutionsführer General Elías zukommen zu lassen. Bei ihren Raubzügen treffen sie auf den merkwürdigen Gringo Bill Tate (Lou Castel), der sich ihnen anschließt, dessen Beweggründe aber erst am vermeintlichen Ziel ihrer Reise vollends zu Tage treten und El Chuncho schließlich endgültig klarmachen, auf welcher Seite er selbst steht.

Bill 'Niño' Tate & El ChunchoWie nach ihm Sollimas Faccia A Faccia oder Leones Giù La Testa ist der Film stark von den beiden Hauptdarstellern bzw. der sich zwischen ihren Figuren nach dem Motto 'Gegensätze ziehen sich an' entwickelnden Freundschaft geprägt (allerdings enden damit vor allem in Bezug auf GLT und dessen [politischer] Quintessenz die Gemeinsamkeiten ...). Der starke Kontrast lässt sich dabei nicht nur am Charakter, der (politischen) Einstellung, dem Bildungsgrad oder der Optik der Rollen festmachen (vgl. Szenenbild), sondern auch am Schauspiel der Akteure. Obwohl die distanzierte Spielweise des kolumbianischen Babyface' Castel sogar hervorragend zur enigmatischen Figur Tates und seiner negativen Einstellung gegenüber Mexiko passen mag, wirkt sie gerade im Vergleich mit seinem gewohntermaßen großartig spielenden Filmpartner Gian Maria Volontè m.M.n. relativ uninspiriert [gleiches gilt übrigens auch für die deutsche Synchronisation — deshalb und wegen der ohnehin ständigen Sprachenwechsel der restaurierten & vollständigen Filmfassung ist eigentlich gleich die englische Synchro zu empfehlen!].
Neben der Darstellung der gesellschaftlichen Spannungen und sinnloser Gewalt von/auf beiden Seiten des revolutionären Mexikos steht der Sozialkonflikt El Chunchos im Mittelpunkt, der zwischen seinen grundsätzlich aufrichtigen Idealen und den Verlockungen des Kapitalismus entsteht, die von dem skrupellos auf den schnöden Mammon fixierten Amerikaner im weißen Anzug verkörpert werden. Dass dieser Konflikt über die gesamte Lauflänge facettenreich aufgebaut wird, aber erst in den allerletzten drei Minuten in voller Härte & Konsequenz zum Vorschein kommt, macht(e) das Ganze für meine Begriffe stellenweise etwas langatmig, aber nichtsdestoweniger hochinteressant — wie für El Chuncho selbst ein (klasse inszenierter) Augenöffner.

Sonntag, 13. April 2008

First Blood (DVD) | 30. März 2008

USA — 1982 | Regie: Ted Kotcheff (...)

First Blood Quad Poster (GB)










"We don't want guys like you in this town ... drifters."

John Rambo streift völlig ziel- und bindungslos durch die spätherbstlich-kalte Gegend, nachdem er erfahren hat, dass inzwischen auch der letzte Heimkehrer aus seiner ehemaligen Spezialeinheit gestorben ist. Im US-Provinznest Hope trifft er auf den dortigen Sheriff Teasle (Brian Dennehy), der ihm mit Sätzen wie dem obigen unmissverständlich zu verstehen gibt, dass er auf Vietnam-Veteranen nicht gut zu sprechen ist. Eine ziemlich persönliche Mischung aus Missgunst, mieser Behandlung & Traumata eskaliert und zwingt Rambo schließlich das zu tun, wozu er ausgebildet wurde: Überleben.

In town you're the law, out here it's me.

Survival ModeEin durchaus kritischer [und teilweise singender!] Stallone sagt im alles in allem durchschnittlichen, aber trotzdem kurzweiligen Audiokommentar der US-"Ultimate Edition"-DVD, dass First Blood sein bester Actionfilm ist — mit Recht.
Das Skript zirkulierte anscheinend mehrere Jahre herrenlos durch Hollywood, da sich niemand so richtig an die unterschwelligen Themenkomplexe rantraute: Wie geht ein Land mit seinen (Vietnam-)Veteranen um? Was macht eine militärische Ausbildung aus/mit einem Menschen? Und schließlich attackiert ein Amerikaner auf heimischem Boden seine Landsleute ... Sly selbst musste erst durch einen "lukrativen Deal" seitens des Produzenten Vajna überzeugt werden und wusste zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht, dass er nach Rocky Balboa (s)ein zweites Alter Ego erschaffen sollte. Der Name Rambo, der als Synonym für einen "brutalen Kraftprotz" sogar Einzug in den Duden gehalten hat, wird dabei leider viel zu häufig mit den First Blood folgenden 'no-brainern' assoziiert — das Burmesengeschnetzelte des vor Kurzem gelaufenen vierten Teils habe ich noch nicht gesehen; wie zu lesen ist, kommt Teil 5 als studioseitige Bedingung dafür, dass Stallone sein Herzensprojekt Poe finanziert bekommt ... Wie auch immer, die Verfilmung des David-Morrell-Romans (der insgesamt noch bitterer/konsequenter zu sein scheint) bietet neben erstklassiger, unaufgesetzt-natürlich wirkender Action wie angedeutet kein eindimensionales Bild seines/r Protagonisten. Rambo ist die Kampfmaschine, die das Militär aus ihm gemacht hat und auch wenn das sicherlich eine ziemlich verkürzte bzw. einseitige Sichtweise ist, zerbricht der Mensch John James Rambo u.a. genau daran. Stallone beschreibt ihn im AK als Frankenstein'sches Monster ("Rambostein"), ein Ausgestoßener der Gesellschaft, woran auch sein Ausbilder und (eher widerwilliger) Vaterersatz Colonel Trautman nichts wirklich ändern kann. Die ursprünglich von Kirk Douglas zu verkörpernde Figur Trautmans hat mit dem Schauspiel Richard Crennas und den stellenweise eingestreuten, markig-unterhaltsamen Einzeilern viel von einer (für meine Begriffe unterdurchschnittlichen) Karikatur, passt dann aber auch wieder irgendwie ins Bild eines Militärs, das wenig mit seinen Veteranen anzufangen weiß. Dafür sind Stallones und Brian Dennehys Leistungen eindeutig überdurchschnittlich!

Abschließend nur noch der Hinweis auf den Soundtrack der Filmkomponistenlegende Jerry Goldsmith — (wie der Film) mehr als eine Empfehlung!

Donnerstag, 27. März 2008

Babel (DVD) | 18. März 2007

F·MEX·USA — 2006 | Regie: Alejandro González Iñárritu (...)

Babel Poster (J)













I'm deaf, not blind!

Ostern und ein paar Tage zu Hause sind vorbei — der Beitrag zur DVD-Sichtung von Babel ist noch nachzuschieben. Meine positive Meinung nach dem Kinobesuch hat sich insofern noch gesteigert, als dass ich den Film inzwischen definitiv zu denen zähle, die ich auf "die einsame Insel" mitnehmen würde. Vor allem wegen des globalen Flairs ist er außerdem mein persönlicher Favorit innerhalb der im oben verlinkten Beitrag erwähnten, losen Iñárritu-/Arriaga-Trilogie über 'die' allgegenwärtigen Verbindungen, die das Leben in welcher Art & Weise auch immer beeinflussen (können) [Amores Perros würde ich allerdings gerne noch ein zweites Mal sehen]. Wie dem Bonusmaterial zu entnehmen ist, war die ursprünglich zugrunde liegende und eher spirituelle Idee die, dass die Luft die wir atmen seit Jahrtausenden dieselbe ist und die Menschheit darüber (in welcher Form & mit welchen Auswirkungen auch immer) verbunden ist — man mag davon halten, was man will ... Fakt ist, dass daraus ein Film entstanden ist, der die Themen Kultur & Kommunikation (Schwerpunkt hier: Eltern-/Kind-Beziehung) auf eine m.M.n. großartige Weise unaufgeregt, aber gleichzeitig unheimlich packend miteinander verknüpft. Apropos Bonusmaterial: Das knapp 90-minütige Making-of "Common Ground: Under Construction Notes" zählt mit zum Besten, was ich auf diesem Gebiet bisher gesehen habe, da es sich viel mehr um eine dem Film kaum nachstehende, eigenständig-intime Dokumentation über die Entstehung & Schwierigkeiten dieser weltumspannenden Produktion handelt. Die Drehorte Marokko, Mexiko und Japan (in der Reihenfolge) mit ihrer jeweiligen Sprache & Kultur stellten die ebenfalls multinationale, polyglotte Filmcrew & Schauspielerriege (die bspw. im Falle Marokkos zum überwiegenden Teil aus Laiendarstellern bestand) u.a. genau vor die Probleme, die Babel anspricht. Die Geschichte der pubertierenden, gehörlosen Japanerin Chieko (Rinko Kikuchi — starke Leistung) und ihrer Suche nach Zuneigung zählt dabei für meine Begriffe gerade auch in Verbindung mit dem "fremden" Japan zu einer der intensivsten; ihre "Drogen-/Disko-Szene" gepaart mit der subtilen, Oscar-prämierten Musik des Argentiniers Gustavo Santaolalla & der Kameraarbeit empfand ich wie einen Rausch ... einfach pure Magie!
Mal sehen, was zukünftig von den 'drei mexikanischen Amigos' Cuarón|del Toro|Iñárritu und ihrer im letzten Jahr gegründeten Produktionsfirma Cha Cha Cha zu erwarten ist.

Iñárritus Ausgangspunkt war es, die uns trennenden Dinge zu thematisieren (Sprache/Kultur im weitesten Sinne); tatsächlich herausgekommen ist laut seiner Aussage ein Film, der die verbindenden Dinge aufzeigt — Liebe, Hoffnung, Schmerz; hier vor allem in Bezug auf "unsere" Kinder. Wem das jetzt alles zu pathetisch klingt, der sollte sich von Babel faszinieren bzw. den Zynismus (ausnahmsweise) mal zu Hause lassen.

Grenzland

Montag, 17. März 2008

No Country For Old Men (Kino) | 11. März 2008

USA — 2007 | Regie: Ethan & Joel Coen (...)

No Country For Old Men Teaser-Poster (USA)
What's the most you ever lost on a coin toss?
Call it, friendo ...

1980. Irgendwo im staubig-entlegenen Süden von Texas stolpert der gelernte Schweißer & Vietnam-Veteran Llewelyn Moss (Josh Brolin) über die Folgen eines offensichtlich völlig in die Hose gegangenen Drogendeals und einen Koffer voller Dollars. Moss' Versuch, sich & das Geld in Sicherheit zu bringen, wird durch den phlegmatischen, aber unaufhaltsamen Killer Chigurh (Oscar für Javier Bardem) zu einer rastlosen Hatz, der der ermittelnde Sheriff Bell (Tommy Lee Jones) nur erstaunt zuschauen kann.

Kein Land für alte Männer ... also eines für junge? Wenn man die drei zentralen Protagonisten betrachtet, muss man wohl zu diesem Schluss kommen. Sheriff Bell ist trotz seiner Erfahrung und dem daraus erwachsenen Spürsinn in der Sache immer einige Schritte zu spät — er bevorzugt es, seinen desillusioniert-verklärten Blick auf die 'gute, alte Zeit' zu pflegen. Moss schlägt raffinierte Haken, um sein Ziel zu erreichen, die man diesem ansonsten einfachen Mann kaum zugetraut hätte. Er hat eigentlich alles [?] in beeindruckender Weise im Griff und keine Angst, sich die Finger schmutzig zu machen. Gleiches gilt für Chigurh, der dafür allerdings keine Haken zu schlagen braucht — mit seinem Bolzenschussgerät walzt er wortkarg wie eine Urgewalt durch das Land. Ein Cinefacts-Forummitglied sieht in diesem Dreiklang (s.a. Teaser-Poster oben) ein Sinnbild der Befindlichkeiten der heutigen Vereinigten Staaten ... interessanter Punkt, wie ich finde.
In jedem Fall ist den Coens mit dieser (anscheinend wohl relativ werknahen) Verfilmung des Romans von US-Autor & Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy eine unverwechselbare & spannende 'Westernballade Noir' gelungen, die (typischerweise) u.a. mit skurrilen Typen & Dialogen aufwartet sowie äußerst gediegen von Coen-Stammkameramann Roger Deakins fotografiert wurde. Wiedersehen macht Freude!

Samstag, 15. März 2008

You Only Live Twice (DVD) | 3. März 2008

GB — 1967 | Regie: Lewis Gilbert (...)

You Only Live Twice Poster (J)Bond goes East — um einen möglichen Dritten Weltkrieg zwischen den USA & der Sowjetunion zu verhindern, die sich gegenseitig beschuldigen die jeweilige Raumkapsel des Anderen "gekidnapped" zu haben, schicken die in der Angelegenheit vermittelnden Briten ihren besten Mann nach Japan. Dort führt die Spur 007 schließlich zu einem von einer unheiligen Allianz eingefädelten Plot und zu keinem Geringeren als S.P.E.C.T.R.E.-Kopf Ernst Stavro Blofeld ...

Bis auf den Titel, eine Handlung im fernöstlichen Japan und einige Charaktere hat die(se) Verfilmung von/mit Flemings zwölftem (dem letzten zu seinen Lebzeiten 1964 veröffentlichten) Roman so gut wie nichts gemein. Auch wenn YOLT ein klassisches Bond-Abenteuer mit allem Drum & Dran ist, setzten die Produzenten Saltzman/Broccoli hinter den Kulissen auf frischen Wind: Der Londoner Lewis Gilbert, erfolgreicher Regisseur des Michael-Caine-Vehikels Alfie und diesem vorausgegangener Kriegsfilme, übernahm hier zum ersten Mal die "Bond-Regie" (zwei weitere folgten) und holte mit seinem Landsmann Freddie Young einen Oscar-prämierten Kameramann (z.B. Lawrence Of Arabia; Doctor Zhivago) mit an Bord. Für das Drehbuch zeichnete der gebürtige Waliser & Fleming-Kenner Roald Dahl hauptverantwortlich. Dahl ist es auch, der den Weltraum ins Spiel bringt, nachdem die Filmreihe ja bisher in sämtlichen Elementen unterwegs war. Das Ganze passt zudem vor dem realen Hintergrund des 'Space Race' der '60er Jahre zwischen den beiden Großmächten bestens ins Bild. Gleiches gilt auch für den Handlungsort Japan, der nicht nur die gewisse Exotik ausstrahlte, sondern aufgrund seines wirtschaftlichen Booms in der westlichen Welt zu dieser Zeit immer präsenter wurde — vom enormen 'Bond-Hype' dort mal ganz abgesehen ...

Stichwort 'Bond-Hype': Sean Connery kündigte während der Dreharbeiten an, dass dies sein letzter Auftritt als Geheimagent Ihrer Majestät sei — der unglaubliche Trubel um seine Person in Japan machte ihm diese Entscheidung sicherlich nicht schwerer, doch dazu dann eventuell mehr beim Beitrag zum übernächsten 007. Produktionszeit & -kosten stiegen erwartungsgemäß erneut an, so dass 1966 nach vier Jahren in Folge erstmals "Bond-frei" bleiben musste. Neben dem asiatischen Flair, das Japan & seine Kultur bietet, sind es u.a. Ken Adams Sets, die für mich der heimliche Star des Films sind (und einer der größeren Kostenfaktoren: alleine das auf dem Gelände der britischen Pinewood-Studios errichtete, riesige und eine zentrale Rolle einnehmende 'Vulkankrater-Set' entsprach mit Kosten von rund 1 Million US-Dollar dem Budget von Dr. No ...). Wer also ein Faible für die '60er hat, bekommt hier jede Menge fürs Auge geboten [siehe Bilder unten]!
In Sachen Action wurden mit dem Luftkampf von Qs (/Wing Commander Ken Wallis') Gyrocopter "Little Nellie" und der zu diesem Zeitpunkt einem breiten, westlichen Kinopublikum wohl noch weitgehend unbekannten Ninja-Kampfkunst unvergessliche Maßstäbe gesetzt. Unvergessen dürfte neben einem der besten Soundtracks der Serie (inkl. dem von Nancy "These Boots Are Made For Walking" Sinatra gesungenen Titelsong) auch der erste "Ganzkörperauftritt" Blofelds sein — Donald Pleasence' Narbengesicht ist einfach grenzwertig gut und nicht umsonst die Blaupause für Mike Myers' Dr. Evil der Austin-Powers-Reihe. Die Weltraumszenen mögen heutzutage schon arg angestaubt wirken, der Film tut das allerdings in keinster Weise!

You Only Gif Once

Sonntag, 2. März 2008

There Will Be Blood (Kino) | 27. Februar 2008

USA — 2007 | Regie: Paul Thomas Anderson (...)

There Will Be Blood Poster (USA)

Ein Monstrum von einem Film.
Die Landschaft ist unwirklich & unwirtlich; gleiches gilt für den Soundtrack des Radiohead-Gitarristen Jonny Greenwood, der die anfänglich knappe Viertelstunde ohne ein einziges, gesprochenes Wort teilweise durchstößt. Ein einzelner Mann kämpft in einem tiefen Schacht mit sich und der Erde, um ihr deren verborgene Schätze zu entreißen. Was für ein Trip wird das werden ...?
Kalifornien um die letzte Jahrhundertwende, Gründerzeit des dortigen Geschäfts mit dem dickflüssig-dunklen Blut der Natur — Daniel Plainview steigt gegen viele Widerstände, aber mit unbarmherzigem Willen zum Ölbaron auf. Es ist ein Kampf mit allem & jedem, der sich ihm in den Weg stellt. Ein Kampf, den er am Ende nur verlieren kann, denn sein schlimmster Feind ist er selbst.

I have a competition in me. I want no one else to succeed. I hate most people.

Ein beeindruckend merkwürdiger Film. Zwischendrin überkam mich mal ein Anflug von Langeweile — am Ende dieser gut zweieinhalbstündigen Menschenstudie war ich einfach nur enttäuscht, dass das Ganze bereits vorbei war. Eine (1) Sichtung dürfte kaum ausreichen, um den Film zu begreifen. Die Komplexität & Vielschichtigkeit der allgegenwärtigen zwischen- & innermenschlichen Konflikte, in denen sich der total vereinsamte Protagonist befindet, steht in krassem Gegensatz zu dem Erlebnis an sich — Farben, Landschaft, Soundtrack ... alles wirkt irgendwie karg & ausgebeutet. Genau dieser Gegensatz fasziniert (und unterscheidet im letzten Punkt There Will Be Blood bspw. auch von Andersons Magnolia).
Im Zentrum von TWBB steht so wenig wie nötig die Geschichte des Aufstiegs Daniel Plainviews, sondern sein Charakter und damit Daniel Day-Lewis. Er dominiert, und jede Auszeichnung & Nominierung, die er für die Darstellung dieses Misanthropen erhalten hat, dürfte mehr als gerechtfertigt bzw. verdient sein, obwohl ich mir zunächst nur schwer vorstellen konnte, wie er seine Leistung in Gangs Of New York noch toppen wollte.
Ich bin gespannt, was Paul Thomas Anderson als nächstes von der Leine lässt ...

Freitag, 29. Februar 2008

Thunderball (DVD) | 25. Februar 2008

GB — 1965 | Regie: Terence Young (...)

Thunderball Poster (DK)Der weltweit enorme Erfolg von Goldfinger machte Thunderball zu einem der meisterwartetsten Kinofilme seiner Zeit und wie sich zeigen sollte zum (inflationsbereinigt) bis dato erfolgreichsten 007. Auf dem Höhepunkt der teilweise skurrilen Bond-Mania der '60er feierte das vierte Abenteuer des Geheimagenten Ihrer Majestät kurz vor Weihnachten 1965 Premiere. Der ursprünglich geplante (und bisher übliche) Veröffentlichungszeitraum September/Oktober konnte aufgrund des stetig steigenden Produktionsaufwands nicht gehalten werden — für Thunderball stand ein Budget größer als das der drei Vorgänger zusammen zur Verfügung. Mit Terence Young kehrte auch der die Reihe prägende Gentleman-Regisseur zum dritten (und letzten) Mal zurück, nachdem Guy Hamilton nach Goldfinger vorerst mehr oder weniger ausgebrannt war.

Feuerball wäre beinahe der erste Bond geworden, nachdem sich Ian Fleming, der Produzent Kevin McClory und dessen Drehbuchschreiber Jack Whittingham bereits Ende der '50er an einer filmischen Umsetzung dieser von ihnen gemeinsam erdachten Geschichte versuchten. Daraus wurde in der Folge nichts, Fleming veröffentlichte allerdings 1961 seinen neunten Roman ("Thunderball") basierend auf Elementen des damaligen Skripts. McClory/Whittingham, gewillt diese Tatsache einzuklagen, einigten sich schließlich außergerichtlich mit Saltzman/Broccoli (inzwischen die Rechteinhaber an Flemings 007-Werk) in der Form, dass "ihr" Film das vierte Bond-Abenteuer wird und McClory die Verfilmungsrechte bzw. den Produzentenstatus erhält [1983 erscheint dann das ebenfalls von McClory produzierte Thunderball-Remake Never Say Never Again (Sag niemals nie) mit einem nach 12 Jahren in seine Paraderolle zurückkehrenden Sean Connery].

Bond & DominoTerence Young gelingt es m.M.n. perfekt, die weltweit hohe Erwartungshaltung, die diesem Film vorausging, zu erfüllen. Schillernd-exotische Drehorte (vor allen Dingen Nassau bzw. die Bahamas), faszinierende '007-Gadgets' (für mich seit jeher unvergessen: der Raketengürtel) und Bond-Girls, die mit der ehemaligen 'Miss France' Claudine Auger & der Italienerin Luciana Paluzzi (ein Traum ... und auch schauspielerisch überzeugend!) ihresgleichen suchen, tragen neben dem explosiven Erpressungsplot durch die nach From Russia With Love wieder auftauchende Terror-Organisation S.P.E.C.T.R.E. bzw. ihren mysteriösen Kopf Nr. 1 zur ungebremsten Begeisterung bei. Auch Sean Connery liefert (s)eine gewohnt souveräne, aber insofern bemerkenswerte Leistung ab, indem er Bond hier durchaus nuancierter darstellt. Das Einzige, was ich diesem Film u.U. vorwerfen kann, ist die in Teilen sicherlich vorhandene Langatmigkeit. Speziell eine Straffung der Unterwasserszenen hätte dem Film bestimmt keinen größeren Beinbruch beschert; gleichzeitig würde ich diesen Kritikpunkt aber auch als 'retrospektivisches Jammern auf hohem Niveau' bezeichnen, denn es sind genau diese Aufnahmen, die dem Film seine einzigartige Atmosphäre und eleganten Stil verleihen. Den Eindruck auf ein Kinopublikum der '60er Jahre kann man sich ohnehin nur ansatzweise vorstellen ...

Thunderball OSTZum Abschluss dieses wieder mal viel zu langen Elaborats noch ein wenig "Triviales": Nachdem Thunderball der erste im sog. Panavision-Verfahren gedrehte Bond war, musste die stets die Filme eröffnende "Pistolenlaufsequenz" neu erstellt werden — zum ersten Mal mit Connery selbst, denn bisher war Stuntkoordinator Bob Simmons der Schütze. John Stears erhielt für die Spezialeffekte des Films einen der beiden Oscars, die eine Bond-Produktion bis heute verliehen bekommen hat — der andere/erste ging an Norman Wanstall bzw. seine Toneffekte bei Goldfinger. Der ursprüngliche (auch) von John Barry geschriebene & sowohl mit Dionne Warwick als auch Shirley Bassey eingesungene Titelsong "Mr. Kiss Kiss Bang Bang" wurde kurz vor knapp noch durch das bekannte Tom-Jones-Stück ersetzt, nachdem die Produzenten die Gleichung Liedtitel = Filmtitel forderten ... Als die Veröffentlichung des Soundtrackalbums verlangt wurde, war John Barry noch beim Komponieren für die zweite Hälfte des Films — der vollständige Soundtrack wurde erst vor einigen Jahren herausgebracht. Und Thunderball-unabhängig: Ian Flemings Inspiration für den Namen seines Protagonisten geht auf diesen Mann zurück ... *chilp*

Dienstag, 12. Februar 2008

Get Carter (DVD) | 9. Februar 2008

GB — 1971 | Regie: Mike Hodges (...)

Get Carter Quad Poster (GB)Jack Carter, seines Zeichens Berufskiller der Londoner Unterwelt, reist gegen den Willen seines Bosses (mit dessen Geliebten Carter ein Verhältnis & 'Ausreisepläne' hat) in seine triste Heimatstadt Newcastle, um sich von den Hintergründen des Todes seines Bruders ein Bild zu machen. Im Verlauf von gut zwei Tagen räumt er dort ordentlich auf und geht mit fast schon nihilistischer Vehemenz seinen Weg durch die Stadt — bis zum bitteren Ende ...
Mike Hodges' erster Spielfilm gilt bei vielen Quellen als einer der wegweisendsten & besten des britischen Kinos und definiert nach den meist quietschbunten 'Sixties' das Gangster-/Thrillergenre als rau, brutal & zynisch. Gepaart mit der Darstellung durch Sir Michael Caine (der seinem Hund übrigens in der Folge den Namen Carter gab), der dem eigentlich miesen Kotzbrocken eine bewundernswert-souveräne Coolness verleiht und der feinen Prise englischen Humors, entsteht dieses kultige Momentum, das bestimmt nicht nur britische Filmemacher wie Ritchie oder Wright/Pegg beeinflusst(e).
Eine der m.M.n. größten Stärken des Films ist das auf dem Ted-Lewis-Roman "Jack's Return Home" basierende Drehbuch von Hodges sowie die oft aus einer kauernden Position heraus filmende Kamera, die Carters Weg und die Stadt Newcastle dokumentiert bzw. beobachtet — die ausschließlich authentischen Drehorte tun ihr Übriges in Sachen Realismus. Carters Entschlossenheit und die von ihm ausgehende Bedrohung ist dabei ab der ersten Einstellung zu spüren. Wie der Hauptcharakter selbst muss sich der Zuschauer im weiteren Verlauf aus den sich nach & nach ergebenden Informationshappen und den auf das Nötigste beschränkten Dialogen einen Reim machen, was die Spannung & das Interesse bis zum Schluß auf höchstem Level hält!

Do you know? I'd almost forgotten what your eyes look like. They're still the same. Pissholes in the snow.
— Still got a sense of humour.
Yeah. Yes, I retained that, Eric.

Get Carter OSTNach der Eröffnungssequenz [bei der bereits der Vorhang fällt ...] wird Carters Zugfahrt nach Newcastle als eigentlicher Vorspann mit dem markanten "Get Carter"-Thema von Roy Budd unterlegt, das (zumindest in Großbritannien) dem Bekanntheitsgrad von Monty Normans 007-Melodie kaum nachsteht. Zusammen mit dem Songschreiber Jack Fishman liefert das ehemalige Klavierwunderkind Budd den aus zeitlosem Jazz & '70s-Popsongs bestehenden, passend-gediegenen Soundtrack ab. Nebenstehende Veröffentlichung gehört m.M.n. nicht nur aufgrund der Qualität, sondern auch wegen Informationsgehalt (ausführliches Booklet) & Aufmachung (ein sog. 'Gatefold Sleeve' inkl. vieler Fotos) in jede ordentliche Filmmusiksammlung — von demselben Label Cinephile/Castle Music stammen auch andere großartige Budd-Scores wie z.B. The Black Windmill, Diamonds oder Fear Is The Key. Diese Seite widmet sich dem leider viel zu früh verstorbenen Budd, der für meine Begriffe zu Unrecht weniger bekannt ist als bspw. ein John Barry. Vielleicht pack' ich in Kürze mal das "Get Carter"-Thema in die Boxbar. — stay tuned.

Nachtrag — 23. Mai 2009: Nix Boxbar.. Nachdem ich den bereits erwähnten Audiospieler gestern zum ersten Mal implementiert habe, kommt das oben beschriebene Thema jetzt noch auf diese Weise hier hin:







© 2000 John Hill Productions/Sanctuary Records Group Ltd.

Montag, 4. Februar 2008

The Deer Hunter (DVD) | 28. Januar 2008

USA — 1978 | Regie: Michael Cimino (...)

I don't make movies intellectually, I don't make movies to make a point, I make movies to tell stories about people.

The Deer Hunter Poster (B)So Michael Cimino in einem Interview des DVD-Bonusmaterials ... wer The Deer Hunter gesehen hat, sollte genau wissen, was er damit meint und vor allem: wie authentisch & intensiv ihm dies gelungen ist. Der Film beschreibt in drei Akten (vor, während und nach "dem [Vietnam-]Krieg"), wie dieser das Leben dreier eng befreundeter Stahlarbeiter aus Pennsylvania und ihres nahen gesellschaftlichen Umfeldes beeinflusst und verändert. Wie ein epischer Roman nimmt sich der Film die Zeit, den Mikrokosmos und die Gefühlslage seiner Charaktere detailliert, eindringlich und in teils opulenten Bildern & Szenen zu beschreiben — heutzutage bei schnell geschnittener, oft oberflächlicher Hollywoodkost sicherlich nicht zwingend jedermanns Sache. Die durch die Hölle gehen (der deutsche Titel) zählt wie bspw. auch Apocalypse Now ohne Zweifel zu den sich mit der Thematik 'Krieg' auseinandersetzenden Filmen, die man gesehen haben sollte — gerade weil hier der größere Wert auf das "davor" & das "danach" gelegt wird. Die berühmte 'Russisch Roulette'-Szene "dazwischen" - Ciminos Synonym für das Martyrium bzw. den im Krieg unvorhersehbaren & wahllosen Tod - dürfte eine der krassesten sein, die je auf Zelluloid gebannt wurde — auch in Sachen Schau'spiel'. Fünf Oscars (u.a. für den besten Film & die beste Regie) unterstreichen die Wirkung, die dieser nur drei Jahre nach Ende des Vietnamkrieges und sich mit diesem US-Tabuthema befassende (daher von der britischen EMI finanzierte), zweite Film Ciminos hinterlässt, der darüber hinaus als Inspiration für das Washingtoner Vietnam Veterans Memorial diente ...

The Deer HuntersDer zusammen mit Cimino und dem US-Kritiker F.X. Feeney in einer Art 'Q&A-Session' erstellte Audiokommentar (exklusiv auf der UK-DVD) gehört wohl mit zum Besten, was es in dieser Richtung zu hören gibt. Es wird deutlich, wieviel Herzblut in diesem Projekt steckt und dass es für die Beteiligten trotz aller Entbehrungen ein bis heute einzigartiges Erlebnis war. Cimino erzählt u.a. von den harten Dreharbeiten dieser drehorttechnisch durchaus komplexen Produktion, dem hohen körperlichen Einsatz der Hauptdarsteller De Niro, Savage & Walken oder auch der Krebskrankheit John Cazales, der kurz nach Veröffentlichung des Films verstirbt ... Dass Cimino mit seinem hierauf folgenden Film Heaven's Gate (1980) für einen der größten Flops der Filmgeschichte sorgte, der mehr oder weniger gleichbedeutend mit dem Ende seiner (zumindest Wunsch-)Karriere war, mag in Anbetracht des hier besprochenen Meisterwerks verwundern, zeigt aber, dass manche Visionen sich eben nicht ins Schema pressen lassen — auch wenn dazu immer zwei Seiten gehören.

One shot ..."You wanna play games? All right, I'll play your fucking games."

Sonntag, 27. Januar 2008

Il Grande Silenzio (DVD) | 20. Januar 2008

F·I — 1968 | Regie: Sergio Corbucci (...)

Il Grande Silenzio Poster (I)
Ich kenne Dich ... Du hast den Auftrag, mich umzulegen. Aber da bist Du auf dem Holzweg, ich verlier' nicht die Beherrschung.

Wenn obiges Zitat aus dem Munde eines Klaus-Kinski-Charakters kommt (wie im vorliegenden Fall bei Tigrero alias Loco), ist Vorsicht geboten. Utah, im Winter des Jahres 1898 ... als sich die Wege des stummen Revolvermannes Silence (Jean-Louis Trintignant), des ambitionierten, aber zwischen die Fronten geratenden Sheriffs Burnett (Frank Wolff in einer seiner vielen Westernrollen "all'Italiana") und Loco in dem abgelegenen und eingeschneiten Kaff Snow Hill kreuzen, dauert es nicht allzu lange bis erste Leichen die Wege pflastern. Unter dem Deckmantel des Gesetzes terrorisiert Loco & seine Bande die Gegend, um aus der Kopfgeldjagd auf Vogelfreie ein einträgliches Geschäft zu machen. Burnett wird vom Gouverneur in diesen Winkel des Staates geschickt, um dem Einhalt zu gebieten und erfährt dabei die tatkräftige Unterstützung von Silence, der in Snow Hill allerdings auch noch persönliche Dinge zu klären hat ...

Auch wenn Sergio Leone der (zumindest bekanntere) Markenname in Sachen Italowestern ist, sind die Genrebeiträge seines Namensvetters Corbucci die konsequenteren bzw. kompromissloseren — Il Grande Silenzio bildet da keine Ausnahme. Die fast schon klaustrophobische Atmosphäre, die gleichzeitig durch die Wirkung der Abgeschiedenheit und des dargestellten, strengen Winters erzeugt wird, dürfte bei den sonst meist schweißtreibenden "Spaghettiwestern" einzigartig sein (Corri Uomo Corri hat z.B. noch/auch einige Schneeszenen zu bieten). Dies und ein vor allem durch Klaus Kinskis Loco und dessen Geschäft mit der "Ware Mensch" verkörperter Zynismus lassen das Ganze insgesamt rau & ruppig wirken — kein Vergleich mit dem 'eye candy', das bspw. Leone bietet. Trintignant überzeugt als stummer Racheengel Silence und spielt trotz mangelnden Textes beeindruckend und (innerhalb der vorherrschenden Gesetzlosigkeit) fast schon sympathisch, da er (anders als die 1966 von Corbucci & seinem Bruder erschaffene Genreikone Django) bei seiner Vendetta nicht nur an sich selbst denkt. Mit einer wunderbaren Filmmusik von Ennio Morricone und vor allem der dargestellten Romanze zwischen Silence & Pauline (ein definitiver Hingucker: Vonetta McGee) gelingt es Corbucci bei aller Härte einen sehens- & hörenswerten Kontrast zu bilden. Das Finale ist dann an Konsequenz nicht mehr zu überbieten und einer der Gründe, diesen Film wärmstens zu empfehlen.

Schnee | Loco | Silence

Donnerstag, 24. Januar 2008

Flashback!

Mittwochabend; ICQ-Chat mit Kollege Martini Steve; über fünf Ecken auf die Zeichentrickserie Signor Rossi gekommen; bei YouTube deren Intro angeguckt, um schließlich bei den thematisch verwandten Videos eine Serie wiederzuentdecken, die ich als "TV-Kind der '80er" geliebt habe, die aber seitdem bei mir völlig in Vergessenheit geraten ist — bis jetzt: Luzie, der Schrecken der Straße.
Neben vielen anderen Klassikern der Kindheit war mir diese akute (wunderbare) Erinnerung einen Blogeintrag wert (das ursprüngliche Video wurde leider vom Nutzer entfernt — deshalb ein neues ...):

Dienstag, 15. Januar 2008

Back To The Future Trilogy (DVD) | 9. Januar 2008

USA — 1985 — Back To The Future | Regie: Robert Zemeckis (...)
USA — 1989 — Back To The Future Part II | Regie: Robert Zemeckis (...)
USA — 1990 — Back To The Future Part III | Regie: Robert Zemeckis (...)


BTTF Poster (USA) BTTF Pt. II Poster (USA) BTTF Pt. III Poster (USA)

Wait a minute, Doc. Are you telling me you built a time machine ... out of a DeLorean?!

Beim Durchblättern des High-School-Jahrbuchs seines Vaters stellt sich Bob Gale die Frage, wie seine Eltern wohl zu Schulzeiten bzw. als Teenager so drauf waren — gegen Ende 1980 zimmert er daraus zusammen mit seinem Filmhochschulkommilitonen Robert Zemeckis ein Drehbuch, das mit einer Zeitreise aufwartet, die vor puzzleartig passendem Ideenreichtum nur so strotzt. Es braucht allerdings noch einige Jahre bzw. den Erfolg von Zemeckis' Abenteuerkomödie Romancing The Stone ("Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten") bis dieser (unterstützt von seinem Produzenten & Freund Steven Spielberg, der zu diesem Zeitpunkt [u.a.!] mit zwei 'Indiana Jones'-Filmen oder E.T. bereits bestens im Geschäft ist) ein für eine derartige Geschichte williges Studio findet.
Fasziniert von dem Konzept der Zeit- [und nicht Raum-]reise des auf dem gleichnamigen Herbert-George-Wells-Roman basierenden Klassikers The Time Machine (1960), beschreiben Zemeckis & Gale die temporalen Verstrickungen von Marty McFly (Michael J. Fox) und seines Freundes "Doc" Emmett L. Brown (Christopher Lloyd) in & um dem amerikanischen (auf dem Universal-Studiogelände entstandenen) Kleinstädtchen Hill Valley. Das Ganze gleicht einer von Anfang bis Ende großartigen und bis ins Detail durchdachten Achterbahnfahrt zwischen 1955 und 'zurück in der Zukunft' des Jahres 1985; bewusstermaßen keine schwer verdauliche Kost, dafür entsprechend kurzweilig & umso bekömmlicher — man könnte sagen: Zemeckis-typisch ... Fox als leicht konfuser Heranwachsender (parallel noch die Serie Family Ties drehend) und Lloyd als hibbeliger, Einsteinesker Erfinder harmonieren bestens und der Charme der dargestellten Zeit(en) und des restlichen Ensembles tun ihr Übriges!

What about all that talk about screwing up future events? The space-time continuum?
— Well, I figured, what the hell.

Der unerwartet riesige Erfolg des Films verleitet das Studio zu der Idee, eine Fortsetzung zu drehen. Nach der Zusage von Fox & Lloyd (sowie des [bis auf den Martys Vater verkörpernden Crispin Glover] Hauptteils der Schauspielerriege des ersten Films) liefern Zemeckis & Gale ein derart umfangreiches Drehbuch ab, dass man sich entschließt, daraus zwei Teile zu machen — entgegen allen Vermutungen versichert Zemeckis in den Interviews des DVD-Bonusmaterials eindeutig & glaubhaft, dass BTTF 1985 nie für eine Fortsetzung geschweige denn Trilogie angelegt war. Bspw. brachte die Tatsache, dass Martys Freundin Jennifer am Ende des Films mit in den zur Zeitmaschine umgebauten DeLorean steigt, einige Schwierigkeiten beim Verfassen des Skripts mit sich. Zemeckis beschreibt außerdem, dass man mit/in Fortsetzungen meist nur schwer vorhandene Erwartungen erfüllen könne und diese deswegen problematisch seien — auch wenn er damit wohl richtig liegt, bieten die beiden aufeinanderfolgend gedrehten Teile 2 & 3 m.M.n. aber durchaus noch jede Menge Spaß und sind trotz des Abfalles gegenüber dem aus einem Guss wirkenden Teil 1 als (sehr) gelungen zu bezeichnen. Vor allem die Idee des direkten Verwebens der Ereignisse des ersten Films mit denen des zweiten und ein im Wortsinn 'bahnbrechendes' Finale des im "Wilden Westen" spielenden dritten Teils [Leone-Hommagen inklusive] ist (u.a.) sehenswert!
Zemeckis Stammkomponist Alan Silvestri, der seit dem bereits erwähnten Romancing The Stone (1984) alle seine Streifen vertont hat, lieferte darüber hinaus die (geforderte) bombastische Filmmusik [vgl. ZidZ.com unten], die eigentlich jedem genauso im Ohr liegen dürfte wie die John-Williams-Klassiker zu Star Wars oder Indiana Jones ...

Neben dem üblicherweise interessanten Abschnitt "Triviales" der IMDb (Teil 1 | Teil 2 | Teil 3) bietet die Seite ZidZ.com (eines Cinefacts-Forummitgliedes) umfassende Hintergrundinformationen zur Trilogie — for whom it may concern ...
Abschließend nimmt der sympathische Biff-Tannen-Darsteller Tom Wilson in diesem Video noch den "Preis des Ruhmes" aufs Korn: Biff's Question Song.

Biff Tannen"Hello! Hello! Anybody home?! Think, McFly, think ...!"

P.S.: Auch wenn dabei einige Gags über Bord gehen, werden diese drei Filme das nächste Mal wieder auf Deutsch geguckt — Jugenderinnerungen haben auch was für sich.

Samstag, 12. Januar 2008

Zahltag

Graf Zahl

Nachdem ich inzwischen seit fast genau einem Jahr um den Blog ziehe und sich hier durchaus was bewegt hat (Stichworte u.a.: Boxbar. | Amazon.de-Partner), habe ich eben einen Besucherzähler hinzugefügt. Wenn ich jetzt noch ein kleines Vorhaben mit der FilmTagebuchBar. programmiertechnisch geregelt kriege, ist erst mal alles in Butter [auch wenn ich für den "grünen Blogkopf" noch eine Idee hätte ...].