The question you face is: Which path will you choose?
7 Jahre nach dem letzten Kinofilm des Franchises (noch mit der Crew um Captain Jean-Luc Picard) begibt sich Abrams & sein (mehr oder weniger Stamm-)Kreativteam auf einen Treck zurück zu den Anfängen der Crew, die die Serie zum Kult machte. "Star Trek 11" ist als TOS-Prequel also mehr ein "Star Trek 0" und verschafft sich auf die Art einen Neustart und dem Zuschauer ein Wiedersehen mit so altbekannten Charakteren wie Kirk, Pille, Scotty oder Spock. Ob Trekkie oder Trekker, ich bin bestimmt alles andere als ein Purist; vielleicht hat mich der Film gerade auch deshalb hervorragend unter- und das gehalten, was der Trailer (2) versprochen hat.
Sicherlich ist die Geschichte an sich mit Elementen wie Zeitreisen, bedrohten Planeten und einem auf Rache sinnenden Bösewicht relativ unspektakulär und gerade letzterer wirkt vergleichsweise blass und wenig furchteinflößend. Die (auch technische) Umsetzung, das Casting der jungen Crew, deren Chemie (allen voran die Kirks & Spocks) empfand ich allerdings als sehr gelungen und der Charme der Originalserie war für mich erkennbar bzw. vorhanden. Erkennbar waren übrigens ebenso ein paar Dinge, die an Star Wars erinnerten ... wie auch immer — wenn am Ende Leonard Nimoy im Voice-over (sinngemäß) die legendären Eröffnungszeilen spricht, ist man gespannt auf die weiteren Pfade, die Abrams einschlagen wird und steht gut gelaunt & "kurzgeweilt" aus dem Kinosessel auf. Manchmal reicht das völlig.