D·GB — 2010 | Regie: Christopher Smith (...)
Fluch & Segen "Vitamin B". Letzteres ist der Fall, wenn man über zwei Ecken an eine Einladung zu einer Testvorführung von einem Kinofilm kommt, der sich gerade in der Postproduktion befindet bzw. dessen deutscher Starttermin noch gar nicht feststeht. Da ich so was nur vom Hörensagen kannte, war ich gut gespannt, was einen erwarten würde. Die deutsche Egoli Tossell Film AG lud in Das Filmcafé bzw. deren Downstairs-Kino ein, um rund 20 Personen ihre aktuelle Schnittfassung des kommenden Christopher-Smith-Streifens zwecks Feedback zu präsentieren. Vom englischen Regisseur sagten mir lediglich titeltechnisch Creep (2004) und Severance (2006) etwas.
Von April bis Juni dieses Jahres in Sachsen-Anhalt und Brandenburg gedreht, beschreibt die Produktionsfirma den Film als "medieval mystery thriller". Klar war, dass das Ganze in der gezeigten Form nicht im Kino laufen würde, was ein abschließendes Urteil per se verbietet; ebenso war der Soundtrack leider noch nicht definitiv, sondern aus anderer Filmmusik zusammengesetzt. "Trotzdem" wurde im Anschluss an die O-Ton-Sichtung um das Ausfüllen eines doppelseitigen Fragebogens und durch den anwesenden Firmenchef vor allem um Meinungsaustausch & Diskussion gebeten, die ich wegen der erkennbaren Ernsthaftigkeit als sehr interessant und angenehm empfand. Erstaunlich einig war man sich darin, dass das Ende überflüssig bzw. zu geschlossen ist. Ansonsten stand mir persönlich die recht klare Aussage in zu starkem Kontrast zu dem auf mich in Teilen aufgesetzt wirkenden Genremischmasch — weniger wäre mehr?! Optisch oder in Sachen 'production values' war das allerdings sehr gefällig und überzeugend. So viel mal zu meinen Eindrücken ...
Wie ich heute erfahren habe, steht in zwei Wochen wohl ein weiteres Screening an, dann auch mit dem echten Soundtrack. Wenn sich das zeitlich einrichten lässt, bin ich gespannt, wie sich der Schwarze Tod weiterentwickelt hat.
Nachtrag 1 — 29. August 2010: Das 2. Testscreening fand am 10. Dezember '09 in der ASTOR Film Lounge statt — rein örtlich schon mal ein Kinoerlebnis der bequemeren Art wie man auch den Bildern der Heimseite entnehmen kann! Und da das alles inzwischen recht lange her ist, kann ich nur noch meinen vagen Eindruck in der Form schildern, dass das Gezeigte mir mehr aus einem Guss und düsterer erschien als die erste Schnittfassung — sicherlich auch der nun passenden Filmmusik geschuldet. Tenor nach der Sichtung war hingegen erneut, dass ein offenerer Schluss interessanter wäre.
Nachtrag 2 — 29. August 2010: Mit dem 9. September in 11 Tagen hat der Streifen inzwischen auch einen deutschen Starttermin. Zudem läuft er (und lief bereits) auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest, so dass ich jetzt auch diesen Blogbeitrag freischalte in dem es ja ohnehin mehr um das "Erlebnis Versuchskanin" geht. Momentan sieht es nicht danach aus, dass ich mir das Endprodukt im Kino ansehen werde, obwohl das konsequenterweise eigentlich geboten wäre. An dieser Stelle sage ich jetzt einfach noch mal herzlichen Dank dem "Vitamin B" — hat richtig Spaß gemacht und ich drücke die Daumen für Erfolg an der Kinokasse!
Fluch & Segen "Vitamin B". Letzteres ist der Fall, wenn man über zwei Ecken an eine Einladung zu einer Testvorführung von einem Kinofilm kommt, der sich gerade in der Postproduktion befindet bzw. dessen deutscher Starttermin noch gar nicht feststeht. Da ich so was nur vom Hörensagen kannte, war ich gut gespannt, was einen erwarten würde. Die deutsche Egoli Tossell Film AG lud in Das Filmcafé bzw. deren Downstairs-Kino ein, um rund 20 Personen ihre aktuelle Schnittfassung des kommenden Christopher-Smith-Streifens zwecks Feedback zu präsentieren. Vom englischen Regisseur sagten mir lediglich titeltechnisch Creep (2004) und Severance (2006) etwas.
Von April bis Juni dieses Jahres in Sachsen-Anhalt und Brandenburg gedreht, beschreibt die Produktionsfirma den Film als "medieval mystery thriller". Klar war, dass das Ganze in der gezeigten Form nicht im Kino laufen würde, was ein abschließendes Urteil per se verbietet; ebenso war der Soundtrack leider noch nicht definitiv, sondern aus anderer Filmmusik zusammengesetzt. "Trotzdem" wurde im Anschluss an die O-Ton-Sichtung um das Ausfüllen eines doppelseitigen Fragebogens und durch den anwesenden Firmenchef vor allem um Meinungsaustausch & Diskussion gebeten, die ich wegen der erkennbaren Ernsthaftigkeit als sehr interessant und angenehm empfand. Erstaunlich einig war man sich darin, dass das Ende überflüssig bzw. zu geschlossen ist. Ansonsten stand mir persönlich die recht klare Aussage in zu starkem Kontrast zu dem auf mich in Teilen aufgesetzt wirkenden Genremischmasch — weniger wäre mehr?! Optisch oder in Sachen 'production values' war das allerdings sehr gefällig und überzeugend. So viel mal zu meinen Eindrücken ...
Wie ich heute erfahren habe, steht in zwei Wochen wohl ein weiteres Screening an, dann auch mit dem echten Soundtrack. Wenn sich das zeitlich einrichten lässt, bin ich gespannt, wie sich der Schwarze Tod weiterentwickelt hat.
Nachtrag 1 — 29. August 2010: Das 2. Testscreening fand am 10. Dezember '09 in der ASTOR Film Lounge statt — rein örtlich schon mal ein Kinoerlebnis der bequemeren Art wie man auch den Bildern der Heimseite entnehmen kann! Und da das alles inzwischen recht lange her ist, kann ich nur noch meinen vagen Eindruck in der Form schildern, dass das Gezeigte mir mehr aus einem Guss und düsterer erschien als die erste Schnittfassung — sicherlich auch der nun passenden Filmmusik geschuldet. Tenor nach der Sichtung war hingegen erneut, dass ein offenerer Schluss interessanter wäre.
Nachtrag 2 — 29. August 2010: Mit dem 9. September in 11 Tagen hat der Streifen inzwischen auch einen deutschen Starttermin. Zudem läuft er (und lief bereits) auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest, so dass ich jetzt auch diesen Blogbeitrag freischalte in dem es ja ohnehin mehr um das "Erlebnis Versuchskanin" geht. Momentan sieht es nicht danach aus, dass ich mir das Endprodukt im Kino ansehen werde, obwohl das konsequenterweise eigentlich geboten wäre. An dieser Stelle sage ich jetzt einfach noch mal herzlichen Dank dem "Vitamin B" — hat richtig Spaß gemacht und ich drücke die Daumen für Erfolg an der Kinokasse!
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