USA — 1994 | Regie: Frank Darabont (...)
Es ist & bleibt ein Phänomen: Dieser Film schaffte es seinerzeit in den Kinos seines Ursprungslandes gerade so, die Produktionskosten von rund 25 Mio. Dollar einzuspielen und zählt doch seit Jahren zu den einzigen drei Streifen, die in der durchaus repräsentativen Liste der Top 250 Movies der IMDb eine 9 vor dem Komma stehen haben, mit der er sich konstant unter den Top 3 befindet (und außerdem die meisten Stimmabgaben auf sich vereinigt). Eine mögliche Erklärung für das zunächst vorhandene "Nischendasein" ist sicherlich die Konkurrenz des Jahres 1994, das vor allem mit (dem in den USA sogar am selben Tag veröffentlichten) Pulp Fiction und Forrest Gump zwei echte Schwergewichte zu bieten hatte. 1995 brachte dann sieben (!) Oscar-Nominierungen bspw. in den Kategorien Bester Film & Bestes Adaptiertes Drehbuch, allerdings keinen einzigen Gewinn. Die Qualität dieses 'Gefängnisfilms mit dem sonderbaren Titel' sprach sich in der Folge dennoch rum und machte ihn in dem Jahr zum meist ausgeliehenen Video — bis dato zählt es zu den umsatzstärksten Leihvideos aller Zeiten.
Darabonts erster Kinospielfilm überhaupt ist die Adaption von "Rita Hayworth And Shawshank Redemption", einer von vier Erzählungen Stephen Kings, die in der Kurzgeschichtensammlung "Different Seasons" enthalten ist — Apt Pupil (1998) von Bryan Singer und Rob Reiners Stand By Me (1986) entstammen auch diesem Buch ...! (Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Darabont & King bestand schon vorher und bis zum heutigen Tag hat der Regisseur ein Faible für Verfilmungen von Stoffen des 'Horror-Meisters aus Maine'.)
Für meine Begriffe kommt The Shawshank Redemption in fast allen Belangen dem Adjektiv 'perfekt' ziemlich nahe. Die Geschichte einer sich über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zwischen zwei völlig unterschiedlichen Häftlingen entwickelnden Freundschaft, den vielfältigen Abhängigkeiten inner- (& außer)halb eines Gefängnisses und dem schlichten Begriff Hoffnung wird u.a. so aufrichtig und gleichzeitig vollkommen frei von Kitsch erzählt, dass das Erleben dieses Films bis zum Schluss ein emotionaler Genuss ist — die Planung & Ausführung eines Ausbruchs inklusive genialer Abrechnung mit dem/n Peiniger(n) verleiht dem Ganzen noch die nötigen dramatischen Spannungsmomente. Darabonts Drehbuch, die Optik Roger Deakins', eine Filmmusik von Thomas Newman, die m.M.n. nach wie vor sein Meisterwerk darstellt [und ohne Wenn & Aber zu meiner persönlichen 'Soundtrack Top Ten' zählt] (s. Cover/Link oben), die bis in die letzte Nebenrolle überzeugende Schauspielerriege oder die Off-Stimme Morgan Freemans, aus dessen Charakters Sicht sich die um die '50er/'60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spielende Handlung entfaltet — mir fällt dazu jeweils nur 'extraklasse' ein.
Es gab eine Phase, in der ich zweifelte, ob dieser Film meinen persönlichen "Test der Zeit" besteht — als ich ihn jetzt seit Langem mal wieder gesehen habe, musste ich feststellen, dass diese Zweifel völlig unberechtigt waren ...
Es ist & bleibt ein Phänomen: Dieser Film schaffte es seinerzeit in den Kinos seines Ursprungslandes gerade so, die Produktionskosten von rund 25 Mio. Dollar einzuspielen und zählt doch seit Jahren zu den einzigen drei Streifen, die in der durchaus repräsentativen Liste der Top 250 Movies der IMDb eine 9 vor dem Komma stehen haben, mit der er sich konstant unter den Top 3 befindet (und außerdem die meisten Stimmabgaben auf sich vereinigt). Eine mögliche Erklärung für das zunächst vorhandene "Nischendasein" ist sicherlich die Konkurrenz des Jahres 1994, das vor allem mit (dem in den USA sogar am selben Tag veröffentlichten) Pulp Fiction und Forrest Gump zwei echte Schwergewichte zu bieten hatte. 1995 brachte dann sieben (!) Oscar-Nominierungen bspw. in den Kategorien Bester Film & Bestes Adaptiertes Drehbuch, allerdings keinen einzigen Gewinn. Die Qualität dieses 'Gefängnisfilms mit dem sonderbaren Titel' sprach sich in der Folge dennoch rum und machte ihn in dem Jahr zum meist ausgeliehenen Video — bis dato zählt es zu den umsatzstärksten Leihvideos aller Zeiten.
Darabonts erster Kinospielfilm überhaupt ist die Adaption von "Rita Hayworth And Shawshank Redemption", einer von vier Erzählungen Stephen Kings, die in der Kurzgeschichtensammlung "Different Seasons" enthalten ist — Apt Pupil (1998) von Bryan Singer und Rob Reiners Stand By Me (1986) entstammen auch diesem Buch ...! (Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Darabont & King bestand schon vorher und bis zum heutigen Tag hat der Regisseur ein Faible für Verfilmungen von Stoffen des 'Horror-Meisters aus Maine'.)
I find I'm so excited, I can barely sit still or hold a thought in my head. I think it's the excitement only a free man can feel, a free man at the start of a long journey whose conclusion is uncertain. I hope I can make it across the border. I hope to see my friend and shake his hand. I hope the Pacific is as blue as it has been in my dreams. I hope.
Für meine Begriffe kommt The Shawshank Redemption in fast allen Belangen dem Adjektiv 'perfekt' ziemlich nahe. Die Geschichte einer sich über einen Zeitraum von rund 20 Jahren zwischen zwei völlig unterschiedlichen Häftlingen entwickelnden Freundschaft, den vielfältigen Abhängigkeiten inner- (& außer)halb eines Gefängnisses und dem schlichten Begriff Hoffnung wird u.a. so aufrichtig und gleichzeitig vollkommen frei von Kitsch erzählt, dass das Erleben dieses Films bis zum Schluss ein emotionaler Genuss ist — die Planung & Ausführung eines Ausbruchs inklusive genialer Abrechnung mit dem/n Peiniger(n) verleiht dem Ganzen noch die nötigen dramatischen Spannungsmomente. Darabonts Drehbuch, die Optik Roger Deakins', eine Filmmusik von Thomas Newman, die m.M.n. nach wie vor sein Meisterwerk darstellt [und ohne Wenn & Aber zu meiner persönlichen 'Soundtrack Top Ten' zählt] (s. Cover/Link oben), die bis in die letzte Nebenrolle überzeugende Schauspielerriege oder die Off-Stimme Morgan Freemans, aus dessen Charakters Sicht sich die um die '50er/'60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spielende Handlung entfaltet — mir fällt dazu jeweils nur 'extraklasse' ein.
Es gab eine Phase, in der ich zweifelte, ob dieser Film meinen persönlichen "Test der Zeit" besteht — als ich ihn jetzt seit Langem mal wieder gesehen habe, musste ich feststellen, dass diese Zweifel völlig unberechtigt waren ...
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