USA — 2006 | Regie: Darren Aronofsky (...)
Lang, lang ist's her mit dem letzten Blogeintrag ... u.a. ein "Heimaturlaub" im September und das Warten auf den angekündigten, nachgeschobenen Audiokommentar des Regisseurs dieses Films hier waren der Grund.
Seit vergangenem Monat also auf der neuen Heimseite von Darren Aronofsky runterladbar, hab' ich mir den im Mai aufgenommenen AK dann endlich Mitte Oktober zum parallel laufenden Film angehört. Es spricht letztlich für den Meister, dass er sich darin trotz dieser unabhängigen Veröffentlichungsweise nicht über 'kreative Differenzen' mit ehemaligen Hauptdarstellern oder dem Filmstudio auslässt und vor allem, dass er sich ausschweigt über die Bedeutung(en) seines dritten Spielfilms. Allerdings hätte ich mir schon gewünscht, dass etwas mehr Information zur Entstehung und Entwicklung dieses alles in allem rund sieben Jahre dauernden Projektes rüberkommt — schlussendlich geht das Ganze m.M.n. nicht über das Attribut "ganz nett/interessant" hinaus. Dass der Kommentar aber überhaupt erstellt und veröffentlicht wurde, ist natürlich mehr als löblich.
Wie auch immer: Meine Meinung nach dem Kinobesuch (insbesondere die letzten beiden Absätze) hat sich dadurch nicht geändert. Hatte mich der Film damals mit einer Mischung aus ehrfürchtigem Staunen und wunderbarer Verwirrtheit zurückgelassen, so werden Struktur, Symbolik & Sinn nach inzwischen mehrmaliger DVD-Sichtung klarer, aber deswegen nicht weniger faszinierend. Vor allem habe ich jetzt erst erfasst, was für einen grandiosen Soundtrack Clint Mansell, das Kronos Quartet und die Glasgower Instrumentalrocker Mogwai hingeblättert haben, da mich seinerzeit hauptsächlich die visuelle & thematische Wucht in ihren Bann gezogen hatte.
Stichwort 'visuelle & thematische Wucht': Wie von Aronofsky gefordert, steht die Zeitlosigkeit der Ästhetik & optischen Effekte des Films der thematischen (auch durch den ganz bewussten Verzicht auf CGI) in nichts nach. Ich bin mir relativ sicher, dass die Arbeit der "(Optical-)FX-Männer" Peter & Chris Parks bzw. deren Mikro-/Makrokosmos-Fotografie in einigen Dekaden genauso den 'Test der Zeit' bestehen wird wie Aronofskys (O-Ton) "psychedelic Sci-Fi" — "a journey from darkness to light" ...
Lang, lang ist's her mit dem letzten Blogeintrag ... u.a. ein "Heimaturlaub" im September und das Warten auf den angekündigten, nachgeschobenen Audiokommentar des Regisseurs dieses Films hier waren der Grund.
Seit vergangenem Monat also auf der neuen Heimseite von Darren Aronofsky runterladbar, hab' ich mir den im Mai aufgenommenen AK dann endlich Mitte Oktober zum parallel laufenden Film angehört. Es spricht letztlich für den Meister, dass er sich darin trotz dieser unabhängigen Veröffentlichungsweise nicht über 'kreative Differenzen' mit ehemaligen Hauptdarstellern oder dem Filmstudio auslässt und vor allem, dass er sich ausschweigt über die Bedeutung(en) seines dritten Spielfilms. Allerdings hätte ich mir schon gewünscht, dass etwas mehr Information zur Entstehung und Entwicklung dieses alles in allem rund sieben Jahre dauernden Projektes rüberkommt — schlussendlich geht das Ganze m.M.n. nicht über das Attribut "ganz nett/interessant" hinaus. Dass der Kommentar aber überhaupt erstellt und veröffentlicht wurde, ist natürlich mehr als löblich.
Wie auch immer: Meine Meinung nach dem Kinobesuch (insbesondere die letzten beiden Absätze) hat sich dadurch nicht geändert. Hatte mich der Film damals mit einer Mischung aus ehrfürchtigem Staunen und wunderbarer Verwirrtheit zurückgelassen, so werden Struktur, Symbolik & Sinn nach inzwischen mehrmaliger DVD-Sichtung klarer, aber deswegen nicht weniger faszinierend. Vor allem habe ich jetzt erst erfasst, was für einen grandiosen Soundtrack Clint Mansell, das Kronos Quartet und die Glasgower Instrumentalrocker Mogwai hingeblättert haben, da mich seinerzeit hauptsächlich die visuelle & thematische Wucht in ihren Bann gezogen hatte.
Stichwort 'visuelle & thematische Wucht': Wie von Aronofsky gefordert, steht die Zeitlosigkeit der Ästhetik & optischen Effekte des Films der thematischen (auch durch den ganz bewussten Verzicht auf CGI) in nichts nach. Ich bin mir relativ sicher, dass die Arbeit der "(Optical-)FX-Männer" Peter & Chris Parks bzw. deren Mikro-/Makrokosmos-Fotografie in einigen Dekaden genauso den 'Test der Zeit' bestehen wird wie Aronofskys (O-Ton) "psychedelic Sci-Fi" — "a journey from darkness to light" ...
"All these years, all these memories, there was you. You pull me through time."
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