NZ·USA — 2009 | Regie: Neill Blomkamp (...)
Wo die Ursprünge dieses Films bzw. seines in Johannesburg geborenen und in Kanada lebenden Regisseurs liegen, wurde im "District PJ" etwas weiter unten ja schon halbwegs deutlich. Vor allem aufgrund des dort u.a. verlinkten und empfehlenswerten Kurzfilms Alive In Joburg hatte ich irgendwie einen etwas "seriöseren" Bezug zu resp. Umgang mit der soziopolitischen Problematik der Townships wie Soweto in Südafrika erwartet, zu denen sinngemäß auch der titelgebende District 9 zählt. Spätestens nach dem Ende der einleitenden, spannend-dokumentarischen Schilderung der Ausgangssituation und dem 'hautnahen' Kontakt des humanoiden Protagonisten [sehr überzeugendes Schauspieldebüt des Nicht-Schauspielers Sharlto Copley] mit 'Nicht-Humanem' wird klar, dass das gar nicht der Anspruch des Films ist. Blomkamp zündet peu à peu ein effektvolles und actionreiches Feuerwerk seines Könnens, was sich vollkommen nahtlos einfügende CGI/VFX mit Sinn & Verstand beinhaltet, verliert dabei aber nicht die hochinteressante und durchaus nicht unkritische Geschichte sowie deren Handlungsträger aus dem Auge. Kurzum: Ein ziemlich dreckiges und verspielt-faszinierendes Sci-Fi-Actiondrama fernab von Hollywood, das bis zum "blumigen" Schluss fesselt und Blomkamp für weitere Aufgaben empfiehlt. Ich bin gespannt. Bis dahin: "Support Non-Human Rights".
Wo die Ursprünge dieses Films bzw. seines in Johannesburg geborenen und in Kanada lebenden Regisseurs liegen, wurde im "District PJ" etwas weiter unten ja schon halbwegs deutlich. Vor allem aufgrund des dort u.a. verlinkten und empfehlenswerten Kurzfilms Alive In Joburg hatte ich irgendwie einen etwas "seriöseren" Bezug zu resp. Umgang mit der soziopolitischen Problematik der Townships wie Soweto in Südafrika erwartet, zu denen sinngemäß auch der titelgebende District 9 zählt. Spätestens nach dem Ende der einleitenden, spannend-dokumentarischen Schilderung der Ausgangssituation und dem 'hautnahen' Kontakt des humanoiden Protagonisten [sehr überzeugendes Schauspieldebüt des Nicht-Schauspielers Sharlto Copley] mit 'Nicht-Humanem' wird klar, dass das gar nicht der Anspruch des Films ist. Blomkamp zündet peu à peu ein effektvolles und actionreiches Feuerwerk seines Könnens, was sich vollkommen nahtlos einfügende CGI/VFX mit Sinn & Verstand beinhaltet, verliert dabei aber nicht die hochinteressante und durchaus nicht unkritische Geschichte sowie deren Handlungsträger aus dem Auge. Kurzum: Ein ziemlich dreckiges und verspielt-faszinierendes Sci-Fi-Actiondrama fernab von Hollywood, das bis zum "blumigen" Schluss fesselt und Blomkamp für weitere Aufgaben empfiehlt. Ich bin gespannt. Bis dahin: "Support Non-Human Rights".
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